Lüneburg liegt am Rande eines ausgedehnten Heidegebiets namens Lüneburger Heide (Lyn@burger HeIde). Die Landschaft ist sehr zerklüftet mit trockenen Hügelkuppen und periglazialen Trockentälern wie dem Totengrund. Es gibt auch ausgedehnte Waldgebiete, hauptsächlich Birken- und Haselnusswälder mit einigen Traubeneichen. Das Gebiet ist die Heimat zahlreicher Wildtierarten. Tatsächlich war es 1913 das erste Mal in Deutschland, dass hier am Wilseder Berg ein Elch und ein Wisent gemeinsam gesehen wurden.
Während der Saale-Eiszeit (vor 230.000–130.000 Jahren) war die heutige Heidelandschaft von Gletschern bedeckt. Durch die natürliche ökologische Sukzession entstanden nach der letzten Eiszeit Wälder in den Tälern und auf den Endmoränen.
Ab etwa 1300 behielt Lüneburg das Salzmonopol im norddeutschen Raum – und wurde so zu einem der reichsten und bedeutendsten Mitglieder der Hanse. Durch dieses Monopol florierte die Stadt und die Zahl der Häuser nahm zu. Als der Bund jedoch um 1560 zusammenbrach, verschwanden die größten Kunden und die Wirtschaft ging zurück. Seitdem wurden nur wenige Neubauten vorgenommen, was erklärt, warum sich das historische Erscheinungsbild Lüneburgs bis heute kaum verändert hat.
Seit den 1960er Jahren wird versucht, die historische Lüneburger Altstadt zu entrümpeln und durch moderne Gebäude zu ersetzen. Dies hat zu großem öffentlichen Protest geführt. Eine der treibenden Kräfte dahinter war Curt Pomp, der eine Gruppe gründete und förderte, die sich für den Erhalt historischer Gebäude einsetzt. entrümpelungen lüneburg